Im Fußball gibt es nicht nur viele Fachbegriffe, sondern auch rund um das eigentliche Spiel hat sich eine eigene Sprache entwickelt. Allein für „Schießen“ wurden in Fußball-Livetickern bereits über 180 verschiedene Verben ausgemacht. Was sich hinter Begriffen wie Pyrotechnik, Choreo oder Ticketing verbirgt, ist vielen Menschen nicht klar. Die Teilhabe von Menschen mit kognitiven Einschränkungen ist so nicht möglich.
Das Projekt „Leicht Kicken“ will das ändern. Gemeinsam mit Clubs und Fanvertreter*innen aus der 1. und 2. Bundesliga wird jetzt in einem partizipativen Prozess ein Online-Fachwörterbuch für Leichte Sprache im Fußball entwickelt, welches deutschlandweit einheitliche Standards festlegt und nachhaltig ausgebaut werden kann.
Das Büro für Leichte Sprache begleitet diesen Prozess und übernimmt während der zweijährigen Projektlaufzeit eine wichtige Beratungsfunktion. „Die Idee für das neue Projekt entstand im Rahmen unserer Kooperation mit KickIn! – Der Beratungsstelle für Inklusion im Fußball. Es ist toll, dass das Projekt zustande gekommen ist und vor allem, dass jetzt so viele Vereine mitmachen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“ sagt Stephanie Blume, Leitung des Büros für Leichte Sprache.
Die Veröffentlichung des Online-Fachwörterbuchs für Leichte Sprache im Fußball ist für März 2023 geplant. Gefördert wird das Projekt durch die Aktion Mensch.
Mehr Infos gibt es hier.
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